Tipps und Tricks für deine perfekte Bewerbung
Do’s and Don’ts-Richtlinien sind nichts Neues, sondern in der heutigen Geschäftswelt gut etabliert. Die meisten von uns sind mit den grundlegenden Konzepten vertraut und jeder von uns hat vermutlich mindestens einmal in seinem Berufsleben eine dieser Richtlinien nachgeschlagen.
Allerdings gibt es keine perfekte Antwort auf die Frage, wie eine gute Bewerbung auszusehen hat. Jeder Arbeitgeber hat unterschiedliche Erwartungen an Inhalte, Dokumente und die wichtigste und universellste Frage in Deutschland: Foto – ja oder nein?
Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Auf der einen Seite gibt es den Arbeitgeber, der es hoffentlich zu einem seiner Hauptziele gemacht hat jedem Bewerber eine gute, faire, transparente und respektvolle Candidate Experience (siehe dieser Blog-Post) zu bieten. Auf der anderen Seite gibt es die Kandidaten, die sich bei einem Unternehmen bewerben in der Hoffnung, dass sie für die Stelle gut geeignet sind. In diesem Blogartikel möchten wir einen Blick auf genau diese Seite werfen und beleuchten, worauf wir bei Gini Wert legen und wie Kandidaten uns mit ihrer Bewerbung voll und ganz überzeugen können.
Der Einstieg – die schwierigste Hürde?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit uns in Kontakt zu treten. Vielleicht hast Du uns auf einer Konferenz oder einer Messe kennengelernt, vielleicht kennst Du Gini bereits aus Erzählungen von Freunden, vielleicht hast Du eine unserer Stellen auf einem der verschiedenen Jobportale gefunden. Falls Du uns schon etwas besser kennst, dann weißt Du wahrscheinlich auch schon ein wenig über unsere Produkte und vielleicht sogar über unsere Kultur. Wir empfehlen Dir trotzdem, unsere Website zu besuchen; vielleicht gibt es dort etwas Neues für Dich zu lesen und herauszufinden. Wenn Du noch nie von uns gehört hast und Dich bewerben möchtest, weil die Stellenausschreibung ansprechend aussieht, dann warte bitte noch einen Moment. Auch wenn Du Dir ganz sicher bist, dass Du perfekt für diese Stelle geeignet bist, sollte das nicht alles sein, was für Dich zählt. Denn es ist auch nicht alles, was für uns beim Kennenlernen von Kandidaten wichtig ist. Bitte informiere Dich zuerst auf unserer Website und in unserem Handbuch. Dort findest Du alles, was Du über Gini, unsere Kultur, Werte und Produkte wissen musst. Schließlich solltest Du Dich nicht nur mit den Aufgaben der Stelle identifizieren können, sondern auch mit der Unternehmenskultur. Wenn Du mehr über uns in Erfahrung gebracht hast und immer noch begeistert bist, dann bist Du genau richtig bei uns.
Zutaten für Deine perfekte Bewerbung
Wenn Du Dich bewirbst, denke bitte an Folgendes: Du kennst Dich selbst sehr genau und weißt, welche Qualifikationen und Kompetenzen Du mitbringst. Du weißt das. Wir wissen das allerdings noch nicht. Versetze Dich daher bitte in unsere Lage: Welche Informationen brauchen wir, um eine gute und rationale Entscheidung zu treffen? Dazu gehört nicht nur ein gut strukturierter Lebenslauf, in dem Du Deine Qualifikationen hervorhebst und uns von vergangenen Stationen berichtest. Dazu gehört auch ein Anschreiben oder ein Text in Deiner E-Mail/Nachricht, in dem Du Deine Motivation bei Gini zu arbeiten aufzeigst und berichtest, warum genau diese Position zu Deinen Stärken und Kompetenzen passt. Wir kennen Dich als Person leider noch nicht. Das Anschreiben ist Deine Chance, Deiner Bewerbung eine persönliche Note zu geben und sie hervorstechen zu lassen. Während wir einen Text ohne Grammatik- oder Rechtschreibfehler schätzen ist das Format ganz Dir überlassen. Wir erwarten kein steifes Lehrbuch-Anschreiben, sondern einen echten, persönlichen Text, der uns mehr über Dich erzählt.
Wie im Blogbeitrag über die Candidate Experience beschrieben, wollen wir Dich wirklich kennenlernen und sind neugierig auf Dich als Person. Dies beruht jedoch auf Gegenseitigkeit und wir sind gespannt zu hören, warum Du gerne Teil des Gini-Teams werden möchtest. Versuche daher schon vor dem ersten Gespräch so viele Informationen wie möglich über uns zu sammeln.
Die nächsten Schritte – Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben
Apropos Vorstellungsgespräch: Deine Bewerbung wurde geprüft und wir haben Dich zu einem ersten Vorstellungsgespräch eingeladen. Der erste und schwierigste Teil ist geschafft, und Du hast hoffentlich bereits ein gutes Verständnis von unseren Produkten, unsere Kultur und Deinen ganz eigenen Erwartungen an den Job. Für das erste Vorstellungsgespräch, aber auch für die folgenden, lautet der wichtigste Ratschlag: Bleib am Ball. Zeige echtes Interesse und überlege Dir, welche Fragen für Dich wichtig sind.
Bitte denke auch daran in welcher Phase des Vorstellungsgesprächs Du Dich gerade befindest. Wir informieren alle Kandidaten immer schon im ersten Gespräch über die Prozessschritte, die wir haben. Wenn Du jedoch noch Fragen dazu hast, dann melde Dich jederzeit bei Deinem Recruiter.
Im Falle des nächsten, fachlichen Interviews versuche bitte an arbeitsbezogene und kompetenzbezogene Situationen zu denken, in denen Du Dein Fachwissen unter Beweis stellen konntest. Die Interviewer interessieren sich in dieser Phase vor allem für Deine Arbeitsweise, Deine Erfahrungen in dem jeweiligen Bereich und Dein Interesse an unseren Produkten und wie sich das auf die Tätigkeit bezieht, die Du bei uns ausüben würdest. Da in diesem Prozessschritt auch immer Teammitglieder involviert sind, ist dieses Gespräch die perfekte Gelegenheit für Dich fachbezogene Fragen zu stellen und mehr über dein potenzielles Team zu erfahren.
Zum Schluss führen wir vor Ort Werte-Interviews durch, bei denen wir herausfinden wollen, ob Du nicht nur fachlich, sondern auch persönlich zu Gini und dem Team passt. In dieser Phase hast Du zwei weitere Gespräche, in denen Du viele verschiedene Personen von ganz Gini kennenlernst. Lies Dir am besten noch einmal unser Handbuch durch. An diesem Punkt solltest Du bereits eine gute Vorstellung von der “Gini DNA” haben und auch wonach wir bei potenziell neuen KollegInnen Ausschau halten. Versuche Dich, vor dem Gespräch an unterschiedliche Situationen zu erinnern, in denen Dein Verhalten einen unserer Firmenwerte ganz besonders entsprochen hat.
Außerdem ist dies Deine Chance, alle möglichen Fragen über uns und Ginis Kultur zu stellen und ein noch besseres Bild von den verschiedenen Persönlichkeiten zu bekommen, die wir bei Gini haben.
Wir bieten den Kandidaten immer an, direkt vor oder nach den letzten beiden Gesprächen mit uns Mittag zu essen. Das ist zwar kein Muss und hängt immer auch vom Zeitplan der Kandidaten ab, aber wir möchten jedem die Möglichkeit geben, das Team in einem entspannten Rahmen kennen zu lernen.
Der finale Countdown
Wenn Du vor einem der Gespräche oder dazwischen eine Frage hast, dann lass es uns jederzeit wissen. Wir, die Recruiter, begleiten Dich von Anfang an bei diesem Abenteuer. Wir sind hier, um alle offenen Fragen zu beantworten und Dich durch den gesamten Prozess zu führen. Letztendlich ist es für beide Seiten eine wichtige Entscheidung. Du möchtest Dich für ein Unternehmen und einen Job entscheiden, die für Dich passen und genauso möchten wir uns für Kandidaten entscheiden, die zu uns passen. Das wichtigste ist: Du bist nicht alleine auf dieser Reise. Wir freuen uns, gemeinsam mit Dir herauszufinden, ob es der perfekte Match zwischen uns sein könnte.
Zurück zur Ausgangsfrage: Wenn Du Dich nach wie vor fragst, ob Du Deiner Bewerbung ein Foto beifügen sollst, dann haben wir eine einfache Antwort für Dich: Nein.
Uns interessiert was für ein Mensch Du bist und nicht welche Frisur oder welche Kleidung Du trägst, mit welchem Geschlecht Du Dich identifizierst oder ob du Grübchen hast. Es geht um Dich und nur um Dich. Sei Du selbst. Wir suchen nicht nach Erika oder Max Mustermanns. Wir suchen Unikate.
Falls Du nun neugierig geworden bist, schaue Dir gerne unsere offenen Stellen an und bewirb Dich bei uns.
Wir bei Gini möchten mit unseren Beiträgen, Artikeln, Leitfäden, Whitepaper und Pressemitteilungen alle Menschen erreichen. Deshalb betonen wir, dass sowohl weibliche, männliche als auch anderweitige Geschlechteridentitäten dabei ausdrücklich angesprochen werden. Sämtliche Personenbezeichnungen beziehen sich auf alle Geschlechter, auch dann, wenn in Inhalten das generische Maskulinum genutzt wird.