Das Girokonto wird jetzt zum online Zahlungsmittel

Eine der wichtigsten Anwendungen im Online- und Mobile-Banking ist die Überweisung. Egal um welche Rechnung es geht, das digitale Begleichen einer offenen Forderung gehört zum Alltag vieler Menschen. Über 57%* der Kunden nutzen im Onlineshopping den Kauf per Rechnung. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese Abläufe so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. “Request-to-Pay” ist eine Lösung, die das Retail-Banking auf ein neues Level hebt. Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Request-to-Pay sind hier zu finden.

Was ist Request-to-Pay?

Online-Banking gehört zum Alltag. Umso wichtiger ist es, die Prozesse rund um Banking Vorgänge so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten. Request-to-Pay (R2P) ist eine neue Möglichkeit, um Kunden zu einer Zahlung aufzufordern. Dahinter steckt ein automatisiertes Schema, durch das Nutzer ihre Kunden zur digitalen Bezahlung auffordern können. Der klassische Prozess vom Stellen einer Rechnung über den Versand bis zur Überweisung durch den Kunden wird dadurch deutlich einfacher und schneller. Dem Kunden wird die Zahlungsaufforderung direkt über die bevorzugte Mobile-Banking-Appübermittelt und muss dann nur noch bestätigt werden. Das Eingeben von Zahlungsdaten und das Erstellen von Überweisungen entfällt somit. Anschließend wird der Zahlungsempfänger benachrichtigt, sobald die Zahlung über Request-to-Pay veranlasst wurde. Kurz gesagt: Es wird eine vorbereitete und digitale Zahlungsaufforderung an Kunden versandt, die eine Bezahlung seitens des Kunden auslöst, sobald dieser die Aufforderung bestätigt. So einfach kann Bezahlen in Zukunft sein.

Wer profitiert von Request-to-Pay?

Es gibt mittlerweile viele gängige Bezahlsysteme, mit denen Nutzer ausstehende Zahlungen begleichen können. Das sind sowohl Systeme, die über die Bank des Kunden laufen, als auch externe Dienstleister, über die eine Zahlung verwaltet wird. Vor allem in Zeiten des Onlinehandels bietet es sich an, das Bezahlen für Kunden so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten. Gleichzeitig muss eine gewisse Sicherheit geboten sein, um Betrug oder Fehler bei der Datenübermittlung zu minimieren. Von einem System wie Request-to-Pay profitieren vor allem Industrien und Händler, bei denen eine hohe Frequenz an Rechnungs- und Lastschriftaufkommen vorhanden ist. Der Prozess wird durch Request-to-Pay deutlich vereinfacht und spart so viele Ressourcen ein. Ebenso profitieren auch Endkunden durch den deutlich vereinfachten Prozess. Da der Request-to-Pay direkt in der üblichen Benutzeroberfläche der Bank des Kunden läuft, bleibt ein Passwort-Chaos wie bei anderen Bezahldiensten hier aus. Der Nutzende ist nicht auf eine zusätzliche App oder einen zusätzlichen Account angewiesen und behält zu jedem Zeitpunkt den Überblick.

“Das Girokonto wird jetzt zum online Zahlungsmittel”

Wie sicher ist Request-to-Pay?

Bei online Zahlungen kommt in der Regel früher oder später die Frage auf “Wie sicher ist der Bezahlprozess?”. Nachvollziehbarerweise werden Prozesse, bei denen Geld transferiert wird, von Nutzern kritisch begutachtet. In Deutschland setzt die SEPA-Überweisung die Standards in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz. Da der Request-to-Pay eine vorgeschaltete Zahlungsaufforderung ist und eine SEPA-Überweisung auslöst, können diese Standards gehalten und garantiert werden. Dazu kommt, dass Request-to-Pay von den Banken implementiert und an die Nutzer ausgerollt wird. Der Kunde hat also die Garantie, dass die Sicherheit durch die Bank gewährleistet wird. Das ist bei Anwendungen, die nicht direkt von der Bank eines Kunden eingesetzt werden, nicht immer der Fall.

Auch für Zahlungsempfänger ist Request-to-Pay sicher und gleichzeitig bequem. Das liegt daran, dass die Zahlungszuordnung von Geschäftsvorgängen nahezu fehlerfrei ist. Da die Daten im Voraus automatisch eingegeben werden und vom Benutzer nicht geändert werden können, werden häufige Fehler vermieden. Die Fehlerbeispiele sind bereits bekannt: Ein falscher Verwendungszweck oder eine inkorrekte IBAN. Durch diese Art der Vorabzuordnung entfällt die manuelle Zuordnung von Zahlungen zu offenen Rechnungen.

Diese Vorteile ergeben sich für den Nutzer

Request-to-Pay hat eine Vielzahl von Vorteilen. Wie bei allen Gini-Lösungen steht auch hier die Automatisierung und Vereinfachung eines Prozesses im Vordergrund. Neben grundsätzlichen Vorteilen wie dem Einsparen von Ressourcen und einer erhöhten Sicherheit der Prozesse ergeben sich vor allem folgende Vorteile:

Vorteile für Händler/eCommerce:

Für Händler wie klassische Retailer oder Online-Shops ergeben sich durch Request-to-Pay mehrere positive Faktoren. Dazu gehört eine reibungslosere End-to-End Verarbeitung und Abstimmung im Vergleich zu anderen Lösungen. Zudem können Sicherheit, Transparenz und Komfort beim Prozess gewährleistet werden. Als größter Vorteil für Händler sticht die Kostenersparnis hervor.

Vorteile für Endnutzer:

Die größten Störfaktoren bei Online-Bezahlvorgängen sind die Weitergabe von Bankdaten, eine aufwendige Anmeldung sowie der fehlende Überblick. All diese Störfaktoren können durch Request-to-Pay überwunden werden: Endnutzer müssen im Gegensatz zu anderen Bezahlsystemen keine Bankdaten weitergeben. Zudem herrscht volle Transparenz bei der Zahlung. Der Prozess des Bezahlens wird für den Kunden so angenehm wie möglich und auf der bevorzugten Benutzeroberfläche durchgeführt. So kann gewährleistet werden, dass das Bezahlen deutlich übersichtlicher ist.

Request-to-Pay (R2P) ist eine Lösung, die in Zukunft dafür sorgen kann, dass die Kauferfahrung von Kunden deutlich positiver und einfacher gestaltet wird. Das System überzeugt nicht nur durch Innovation, sondern auch durch eine einfache und sichere Anwendung. Mehr zu Request-to-Pay erfahren Sie hier.

*https://de.statista.com/infografik/9252/meistgenutzte-bezahldienste-beim-onlineshopping/

Ambra Rehm

Ambra Rehm

Senior Content Marketing Manager bei Gini seit 2023. Leidenschaft für Content Marketing und SEO-Strategien für Software und KI-Lösungen.

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