Ergänzende Gesundheitsservices bringen sowohl den Versicherten als auch den PKVs zahlreiche Vorteile. Neben der Gesundheit der Versicherten sind die gesparten Kosten ein wichtiger Faktor.
Private Krankenversicherungen (PKVs) setzen verstärkt auf ergänzende Gesundheitsservices, um ihren Versicherten eine bessere Versorgung zu bieten und gleichzeitig Kosten zu senken. Digitale Lösungen, präventive Maßnahmen und spezialisierte Angebote helfen dabei, medizinische Behandlungen zu optimieren und langfristig Gesundheitskosten zu reduzieren. Doch wie können diese Services so platziert werden, dass sie tatsächlich genutzt werden?
Wie funktionieren ergänzende Gesundheitsservices?
Gesundheitsservices sind in der Regel zusätzliche Angebote von privaten Krankenversicherungen, die das Ziel haben, die Gesundheit der Versicherten zu fördern. Die freiwilligen Services lassen sich flexibel in bestehende Versicherungssysteme integrieren und reichen von Telemedizin über Prävention bis hin zu Therapieoptimierung. Sie ermöglichen eine bessere Versorgung und helfen gleichzeitig dabei, langfristig die Kosten zu senken. Das liegt an der präventiven Ausrichtung, die diese Services mit sich bringen. Beispiele für Gesundheitsservices sind unter anderem:
- Telemedizin & Online-Sprechstunden: Schnelle ärztliche Beratung per Video-Call
- Präventionsprogramme: Maßnahmen zur Vermeidung schwerer Krankheitsverläufe
- Ernährung & Fitness: Individuelle Beratung für eine gesunde Lebensweise
- Spezialistensuche & Krebsvorsorge: Frühzeitige Diagnosen und gezielte Therapieoptionen
- Fallmanagement & Therapieoptimierung: Individuelle Betreuung für bessere Behandlungsqualität
- Kostenersparnis durch Partnernetzwerke: Vergünstigte medizinische Hilfsmittel
Welche Vorteile bieten diese Services?
Ergänzende Gesundheitsservices bringen sowohl den Versicherten als auch den PKVs zahlreiche Vorteile. Neben der Gesundheit der Versicherten sind die gesparten Kosten ein wichtiger Faktor. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel: Laut dem Statistischen Bundesamt betrugen die Krankheitskosten durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Jahr 2015 in Deutschland insgesamt 46,4 Milliarden Euro, was etwa 13,7 % der gesamten Krankheitskosten ausmachte. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit hohen Kosten verbunden ist. Daher lohnt es sich für PKVs in präventive Gesundheitsservices zu investieren, um solche kostspieligen Erkrankungen zu vermeiden und sowohl die Gesundheit der Versicherten zu fördern als auch langfristig Kosten zu senken.
Und auch die Kunden der PKVs haben viele Vorteile durch Gesundheitsservices. Dazu gehören unter anderem ein schneller und unkomplizierter Zugang zu ärztlicher Beratung und eine höhere Behandlungsqualität durch die Vermittlung von Spezialisten. Auch Faktoren wie flexible und leicht zugängliche Gesundheitsangebote und kürzere Wartezeiten spielen eine Rolle.
Sichtbarkeit von Gesundheitsservices
Obwohl viele dieser Gesundheitsservices längst existieren, wissen Versicherte oft nicht, dass sie sie in Anspruch nehmen können. Häufig fehlen den privaten Krankenversicherungen die richtigen Kommunikationswege, um auf diese Angebote aufmerksam zu machen. Genau hier setzt eine intelligente App-Integration an: Wenn Services wie Telemedizin, Coaching oder digitale Gesundheitsanwendungen gezielt in den Alltag der Nutzer eingebettet werden – etwa durch prominente Platzierung im Dashboard, smarte Empfehlungen oder gezielte Push-Nachrichten – steigt die Nutzung messbar. Und das ist entscheidend: Nur wenn diese Services auch wirklich genutzt werden, entfalten sie ihren ökonomischen Mehrwert. PKVs profitieren durch reduzierte Behandlungskosten, effizientere Versorgungsstrukturen und eine langfristig verbesserte Kundenbindung. Der Customer Lifetime Value steigt, gleichzeitig sinken Aufwand und Kosten für Service-Hotlines oder Reha-Maßnahmen. Wer als technischer Anbieter nicht nur Funktionen baut, sondern die gesamte Nutzerreise im Blick hat, liefert der PKV nicht nur ein Produkt – sondern einen echten Wettbewerbsvorteil.
PKVs, die ihre Gesundheitsservices strategisch platzieren, profitieren doppelt: Versicherte erhalten eine bessere Versorgung, während die Versicherung langfristig Kosten senkt.
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